Bestattung: Am Ende wird's teuer – So lautet der Titel eines Fernsehbeitrags des Verbrauchsmagazin „SUPER.MARKT“, der am 27. Mai 2024 im rbb ausgestrahlt wurde. Zusammen mit Zuschauer Manfred Schmidt besuchte die Redakteurin Stefanie Stoye auch Grieneisen Bestattungen, um sich über Bestattungskosten, Leistungen und Abläufe bei Betriebsleiter Dominik Kleinen zu informieren: Was kostet eine Bestattung, was darf ich entscheiden und wie sollte ich vorsorgen?
Laut rbb-Recherchen werden in Deutschland im Schnitt 13.000 Euro für eine Bestattung ausgegeben. Dabei liegen die Leistungen des Bestattungsunternehmens bei 900 bis 5.000 Euro und enthalten unter anderem Sarg / Urne, Überführung, Kissen und Decke, Totenbekleidung, hygienische Versorgung und Ankleiden sowie Aufbahrung. Hinzukommen Kosten für Friedhofsgebühren, Trauerfeier, Grabstein und -pflege.
Was vielen nicht bewusst ist, wie viele Menschen eigentlich an der Umsetzung eines Bestattungsauftrags von Anfang bis Ende beteiligt sind. Grieneisen Bestattungen hat das einmal durchgerechnet und kommt auf 60 bis 80 Personen. Führt man sich dies vor Augen, wird deutlich wie viele das sind, und dass diese Leistungen natürlich auch einen Wert haben. Beteiligt sind unter anderem der Arzt oder die Ärztin, die den Tod bescheinigt, Fachleute, die die Verstorbenen überführen, waschen und ankleiden, Standesamt-Mitarbeitende, die die Sterbeurkunde ausfertigen, eine Bestatterin mit Team zur Gestaltung der Abschiednahme und Trauerfeier, Personen, die den Sarg oder die Urne zur Grabstelle tragen, hinzu kommen Floristik, Musikschaffende, Rednerinnen oder Pfarrer sowie gegebenenfalls das Grabsteingewerk.
Neben den Leistungen des Bestattungshauses fallen weitere Kosten an, z. B. für das Krematorium, eine Beisetzungsgebühr, Betrag zur Nutzung der Trauerhalle auf dem Friedhof und die Grabnutzungsgebühr, die je nach Friedhof und Grabart sehr unterschiedlich ausfallen kann.
Als Bestatter kennt Dominik Kleinen die Fragen, mit denen die Menschen zu ihm, seinen Kolleginnen wie Kollegen kommen, und weiß wie wichtig, die Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit ist.: „Unsere Arbeit bei Grieneisen Bestattungen umfasst weit mehr als die Durchführung von Beerdigungen. Wir begleiten die Hinterbliebenen in der ersten Zeit ihrer Trauer, manchmal auch schon vor Eintritt des Todes. So ist es nicht nur für die Familie finanzielle Entlastung, wenn eine Bestattung bereits zu Lebzeiten geplant wird und die Kosten abgesichert werden. Auch den Vorsorgenden fällt eine Last von den Schultern. Das Gefühl, alles geregelt zu haben, ist für viele Menschen sehr befreiend und erleichternd. Gleichzeitig regt die Auseinandersetzung mit dem eigenen „Danach“ zum Nachdenken über den eigenen Lebensweg an. Mein Rat ist immer, sich mit der Familie und nahestehenden Menschen über die Vorstellungen und Wünsche der eigenen Bestattung auszutauschen. Es kommt vor, dass Ehepaare, die bereits mehr als 50 Jahre verheiratet sind, im Vorsorgegespräch das erste Mal offen über Tod und Abschied sprechen, und dabei ganz neue Seiten am anderen entdeckten.“
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Zu Grieneisen Bestattungen
Die Geschichte des Berliner Instituts Grieneisen Bestattungen beginnt im Jahr 1830 und überzeugt von Beginn an durch einen hohen kulturellen Anspruch, der sich auf Traditionen gründet und gleichzeitig moderne Dienstleistungen anbietet. Seit jeher steht Grieneisen für würdevolle Bestattungen, die das Gedenken an die verstorbenen Menschen wahren und Trauernde auf ihrem Weg unterstützen.
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Copyright: Betriebsleiter Dominik Kleinen in Sarglager von Grieneisen Bestattungen, © Ahorn Gruppe, Matthias Hornung